RIMA - Rechenintensivmaßnahme
RIMA findet derzeit nicht statt.
Welche Kinder besuchen die Rechenintensivmaßnahme?
Der RIMA-Kurs wird von Kindern besucht, welche dauerhaft Probleme beim Mathematiklernen aufzeigen. In der Abgrenzung zu einer allgemeinen Lernschwäche spricht man von Rechenschwäche, wenn die Schwierigkeiten isoliert in Mathematik auftreten. Es können sowohl Schülerinnen und Schüler der Hebel-Grundschule als auch Kinder der umliegenden Grundschulen an der Förderung teilnehmen.
Was können Anzeichen einer Rechenschwäche sein?
Folgende Merkmale können - müssen aber nicht Anzeichen einer Rechenschwäche sein:
- Verfestigung des zählenden Rechnens
- Unsicherheit bei der Raumlage/der Geometrie
- Schwierigkeiten beim Mathematisieren von Sachsituationen: Zur vorgegebenen Situation kann kein passendes (Mengen)-Bild gezeichnet und/oder keine passende Rechnung gefunden werden.
- Auffassung der Mathematik als bedeutungsloses Regelwerk (Erkläre mir den Trick/das Muster.)
- Geringes Zutrauen in die eigenen (mathematischen) Fähigkeiten
Wie sieht die Förderung an der Hebel-Grundschule aus?
Jeweils zweimal pro Woche werden die Schülerinnen und Schüler nachmittags in einer Kleingruppe von maximal sechs Kindern 45 Minuten gefördert.
Zunächst findet der deutsche Mathematiktest (DEMAT) statt, um die Rechenleistung des Kindes zu erfassen. Anschließend wird dort angesetzt, wo die Defizite der Schülerinnen und Schüler beginnen. Vor allem wird ein Augenmerk auf verfestigtes zählendes Rechnen, Schwierigkeiten im Stellenwertverständnis und Grundvorstellungsdefizite gelegt, da diese sich problematisch auf verschiedene Inhaltsbereiche in der Mathematik auswirken.
Die Förderung findet prozess- und produktorientiert statt. Die Lehrkraft achtet darauf, ob das Kind die richtige Lösung findet. Gleichzeitig wird beobachtet, mit welchen Strategien das Kind die Aufgabe löst. Diese Prozessorientierung ist notwendig, da rechnerisch richtige Lösungen entstehen können, auch wenn der Lösungsweg sehr unkonventionell ist.
Ziel der Förderung ist es, die individuellen Lösungswege des Kindes und dessen Schwierigkeiten möglichst präzise zu erfassen, um einen Förderplan zu erstellen.
Organisation und Anmeldung
Die Meldung für den RIMA-Kurs erfolgt über den Meldebogen.
Gemeldet werden können Kinder der 2. und 3. Klasse. In Ausnahme auch Kinder der 4. Klasse. Zum Halbjahr können auch Kinder der 1. Klasse gemeldet werden.
Die Meldungen werden jeweils zum Halbjahr bzw. zum Schuljahresende gesammelt. Zu diesen Zeitpunkten erfolgt die Aufnahme bzw. die Ablehnung für den RIMA-Kurs.
An der Hebel-Grundschule erfolgt die Förderung zweimal wöchentlich am Nachmittag (Montag und Donnerstag) mindestens über ein Halbjahr, längstens über ein Schuljahr.
Uhrzeit
montags und donnerstags
14.15 - 15.00 Uhr oder
15.00 - 15.45 Uhr